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Planungsschablone
(„Flow Blume“)

Ziel:
Mit der Planungsschablone („Flow Blume“) werden die wichtigsten Bestandteile eines Prozesses visualisiert und gemeinsame Ziele festgelegt.

Zusammenfassung:
Die „Flow-Team“ Methode kommt aus der Innovationsberatung und zielt darauf ab, Selbstorganisation so zu unterstützen, dass Gruppen in einen gemeinsamen Fluss („Flow“) kommen. Die sogenannte „Flowblume“ (hier: Planungsschablone) ist das dabei verwendete Werkzeug, wobei die 5 Felder der Schablone von der Gruppe ausgefüllt werden. Das Werkzeug verbildlicht das Grundprinzip; Menschen (mit Ressourcen) bewirken etwas (machen Sinn), in dem sie durch einen Prozess einen Input in einen Output transformieren. Mit der Methode wird sowohl Orientierung und Konzentration als auch Freiraum und Kreativität ermöglicht. Es werden Systemgrenzen definiert, z.B. „Welchen Input können wir überhaupt liefern?“. Außerdem bestätigen die Beteiligten laufend ihre Bereitschaft zur Mitarbeit und übernehmen Verantwortung für die Resultate, indem sie sich auf gemeinsame Ziele einigen.

Relevanz für Klimaschutz in öffentlichen Projekten

  • Es handelt sich um ein spielerisches Instrument, bei dem zunächst Überzeugungsarbeit nötig sein kann. Erfahrungsgemäß finden die Teilnehmenden im Laufe des Prozesses immer mehr Gefallen daran und erkennen den Mehrwert für sich und den Prozess.
  • Die Methode ermöglicht einen Kreativraum für effizientes Arbeiten und schafft Offenheit für neue Themen in der Verwaltungsarbeit.

Schrittweises Vorgehen

Zu Beginn eines Meetings oder Workshops erstellt die Gruppe gemeinsam eine „Flow-Blume“ mit fünf Teilen (siehe auch Template auf der letzten Seite). Es gibt keinen klaren Anfang. Wer den Raum betritt, darf bereits mit Post-its und an Flipchartblättern Skizzen erstellen und Notizen machen. Es wird diskutiert, vor allem aber visualisiert und auch parallel gearbeitet. Dadurch entsteht viel Bewegung. Von Zeit zu Zeit fasst dann der*die Moderator*in zusammen, wo die Gruppe steht.

  1. Output: Wo wollen wir hin? Was soll als Resultat vorliegen?
  2. Input: Wo kommen wir her? Was bringen wir mit?
  3. Sinn: Was treibt uns an? Welchen Sinn und Zweck haben die beabsichtigen Resultate für verschiedene Zielgruppen?
  4. Ressourcen: Was investieren wir?
  5. Prozess (immer im Zentrum): Wie soll der Prozess gestaltet und geplant werden?

Tipps

  • Besteht noch Unerfahrenheit im Umgang mit der Planungsschablone, sollten  die Schritte wie dargestellt verfolgt werden. Mit der Zeit kann man das Instrument immer weiter für die eigenen Zwecke anpassen.
  • Es lohnt sich, die Reihenfolge 1-5 zu verfolgen. Je nach Bedürfnis können die Schritte auch anders durchlaufen werden, jedoch unbedingt mit Punkt 5 abgeschlossen werden.

Nützliche Links


Einbettung in den KöP-Ansatz

Die Planungsschablone wird im Rahmen der Umsetzungsphase angewandt (siehe Abbildung, Phase 5).

Sofern Sie im Rahmen des Prozesskreislaufs (Phasen 2 bis 4) eine geeignete und umsetzbare Klimaschutzmaßnahme priorisiert haben, geht es nun an die konkrete Umsetzung Ihres Vorhabens. Um Klimaschutz in die Umsetzung Ihres Vorhabens zu integrieren, empfehlen wir die Anwendung einer Planungsschablone (Phase 5). Damit werden die wichtigsten Bestandteile eines Prozesses visualisiert und gemeinsame Ziele festgelegt. Diese Vorgehensweise bietet eine gute Grundlage zur erfolgreichen Umsetzung Ihres Vorhabens.

LEITFRAGEN ZUR VERWENDUNG DER PLANUNGSSCHABLONE:

  • Haben Sie den Prozesskreislauf (Phasen 2 bis 4) bereits durchlaufen und eine, für Ihre Kommune, geeignete Klimaschutzmaßnahme priorisiert?
  • Möchten Sie auch bei der konkreten Umsetzung ihrer Klimaschutzmaßnahmen Unterstützung, wie Sie Klimaschutz weiterhin mitdenken und integrieren können?

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