Q & A

Hier finden Sie Fragen und Antworten rund um das Projekt "Klimaschutzmanagement in öffentlichen Projekten" (kurz: KöP).

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Der KöP-Ansatz

KöP ist die Abkürzung von „Klimaschutzmanagement in öffentlichen Projekten“. KöP wurde von 2018 -2021 als Projekt der Nationalen Klimaschutz Initiative entwickelt. Nach Projektende übernahm das Klima-Bündnis die Pflege der Inhalte und den Betrieb der Webseite.

Im KöP-Projekt wurde ein Ansatz entwickelt, der die kommunale Verwaltung für das Thema Klimaschutz sensibilisieren soll und dabei unterstützt, Klimaschutz im Projektmanagement öffentlicher Projekte zu integrieren. Mit Hilfe des Ansatzes soll das „Mainstreaming von Klimaschutz“ weiter vorangebracht werden.

Zur praktischen Umsetzung wurden hierfür im Rahmen des fünf-phasigen KöP-Ansatzes handhabbare KöP-Steckbriefe entwickelt, die in der Praxis schnell und einfach anwendbar sind . Die Steckbriefe bestehen aus Instrumenten, Vorgehensweisen und Checklisten und unterstützen dabei, klimarelevante Themen leichter in die kommunale Arbeit integrieren zu können.

Eine Übersicht über alle Phasen und Instrumente finden Sie hier

Unter folgendem Link findet sich der komplette KöP-Ansatz inklusive aller Instrumente wieder. Um die Instrumente besser kennen zu lernen, wurde zu jedem Instrument individuell ein Steckbrief angefertigt. In den Steckbriefen enthalten sind sowohl eine Zusammenfassung und Erklärung zum jeweiligen Instrument, als auch nützliche Tipps und Links, sowie Schritt-für-Schritt Anleitungen, Templates zum Ausfüllen und/oder die Excel-Versionen der Instrumente zum Download.

Warum machen nicht alle Klimaschutz, wann und wo immer sie können?

Leider genügt es nicht, dass der Gemeinderat eine Klimaschutzstrategie verabschiedet, oder dass alle wissen, wie wichtig Klimaschutz ist. Die Abteilungen in der Kommunalverwaltung haben ganz unterschiedliche Aufgaben und nur wenige sehen sich in der Mitverantwortung für den Klimaschutz. Zudem sind Kolleg*innen aller Abteilungen und Ämter in der Regel damit ausgelastet, ihre angestammten Aufgaben zu erfüllen. Darüber hinaus bestehen durchaus Zielkonflikte zwischen einzelnen Abteilungen, Ämtern und Arbeitsgruppen: so widersprechen sich Klimaschutzziele sogar mit anderen Zielen der kommunalen Arbeit, z.B. der (kurzfristigen) Kosteneinsparung.

Um diese Hürden zu überwinden sind Prozesse, Instrumente, Checklisten und weitere Hilfestellungen nötig, die es erleichtern, den Klimaschutz in alle Aufgaben der Kommunalverwaltung möglichst einfach und effizient zu integrieren. Nur durch ein solches „Klimaschutz-Mainstreaming“ können alle Potentiale der Einsparung von Energieverbräuchen und Treibhausgas-Emissionen ausgeschöpft werden.

Aus diesen Gründen wurde der KöP-Ansatz entwickelt, um Klimaschutz sukzessive in der Kommunalverwaltung etablieren zu können.

Fragen zu Inhalten / Steckbriefen / Instrumenten

Klimarelevantes Wissen soll mit Prozesswissen kombiniert und verzahnt werden, um Projekte besser planen und Klimaschutz systematisch mitdenken zu können.

Mit Hilfe des KöP-Ansatzes soll das „Mainstreaming von Klimaschutz“ weiter vorangebracht werden.

Die handhabbaren KöP-Steckbriefe – bestehend aus Instrumenten, Vorgehensweisen und Checklisten - die in der Praxis schnell und einfach anwendbar sind, sollen dabei unterstützen, klimarelevante Themen oder Herausforderungen in die aktuelle Arbeit zu integrieren und Prozesse effektiver zu gestalten. Die Steckbriefe bestehen aus einer Mischung aus innovativen und klassischen Instrumenten, Anleitungen und Checklisten (angelehnt an das Projektmanagement) und finden sich in einzelnen Phasen des KöP-Ansatzes wieder, welche sukzessive aufeinander aufgebaut und miteinander verzahnt sind.

Der KöP-Ansatz liefert Hilfestellungen/Herangehensweisen zur Initiierung von Klimaschutz in Einzelprojekten und zur Initiierung von Klimaschutz-Mainstreaming in allen Vorhaben einer Kommune. 

Das Instrument Klimawirkungsprüfung kann die Kommunen bei der Prüfung Ihrer Vorhaben auf Klimarelevanz unterstützen. Die KWP kann bereits während der Projektinitiierung zum Einsatz kommen.

Um alternative Möglichkeiten bzw. Maßnahmen im Bereich Wohnungsneubau durchzuspielen, kann das excelbasierte Instrument Variantenauswahl genutzt werden.

Mithilfe der Akteursanalyse können alle Akteur*innen optimal in eingebunden werden.

Die SWOT-Analyse unterstützt die Detailplanung Ihres Vorhabens und hilft dabei, bestehende Strategien zu überdenken und geeignete strategische (Klimaschutz-)Lösungen abzuleiten.

Für die Koordinierung und Nachbereitung partizipativer Prozesse zur Auswahl effektiver Klimaschutzmaßnahmen werden Hilfestellungen geboten.

Der KöP-Ansatz bietet für die Umsetzung verschiedene Methoden zur Vorhabenplanung.

Mit der Vorlage der Project Canvas (im Steckbrief zu finden) können Sie komplexe Sachverhalte Ihres Vorhabens grafisch festhalten.

Ein Projektstrukturplan hilft bei der Überschaubarkeit aller Aufgaben und Teilaufgaben Ihres Vorhabens und kann Ihrem Team als Grundlage für die Arbeitsteilung dienen.

Mit der Planungsschablone kann die Selbstorganisation und Kreativität der Arbeitsgruppe gefördert werden.

Außerdem ist für die erfolgreiche Integration von Klimaschutz in öffentlichen Vorhaben eine gut organisierte, adressatengerechte Kommunikationsplanung empfehlenswert.

Weiterhin gibt der KöP-Ansatz Tipps & Tricks zum Wissensmanagement in Ihrer Kernarbeitsgruppe, wie Sie externen Unterstützungsbedarf identifizieren und beauftragen können und wie Sie den Projektverlauf/-erfolg monitoren, evaluieren und aus den gewonnen Erfahrungen lernen können (MEL-Strategie).

Die Klimawirkungsprüfung (kurz: KWP)

Es wird empfohlen die KWP so früh wie möglich einzusetzen und geplante Vorhaben auf deren Klimarelevanz hin zu überprüfen. Das heißt, sobald es einen ersten Vorhabens-/Projektplan gibt, kann und sollte die KWP durchgeführt werden, um frühzeitig ggf. klimaschutzfreundlichere Alternativen in Betracht zu ziehen. Je früher ein Vorhaben mit der KWP überprüft wird, desto eher können Klimaschutzaspekte in die Projektplanung einbezogen werden. Bei zu später Betrachtung eines Vorhabens kann es passieren, dass Alternativen aus Zeit-, Kosten- oder anderen Gründen nicht mehr eingearbeitet werden können oder dürfen.

Die KWP kann aber auch zur finalen Überprüfung eines Projekts dienlich sein. Sofern Sie bereits klimaschutzfreundliche Alternativen in Ihr Projekt integriert haben, können Sie die KWP einsetzen, um ihr Vorhaben final zu überprüfen.

 Kann ja auch sein, dass eine politische Entscheidung nicht mehr zurückgenommen werden will

Mit Hilfe der KWP kann schnell eine erste Einschätzung über die Klimarelevanz eines Vorhabens abgegeben werden. Hierdurch können Projekte klimaschutzfreundlicher gestaltet werden. Zudem schafft die KWP Transparenz in Gemeinderatsbeschlüssen und kann darüber hinaus als gute Argumentationsbasis dienen, um Klimaschutz in Beschlussvorhaben fokussierter zu berücksichtigen.

Die KWP wird in der Regel von Sachbearbeiter*innen in den jeweiligen Fachämtern durchgeführt. Zum einen sind die jeweiligen Sachbearbeiter*innen mit den vorliegenden Projekten am besten vertraut, zum anderen wird somit erreicht, dass sich Kommunalverwaltungen in sämtlichen Bereichen mit dem Thema Klimaschutz auseinandersetzen (Klimaschutz als Querschnittsaufgabe). Um mit dem Thema aber nicht komplett alleine zu stehen wird empfohlen, dass die Klimaschutzleitstelle  bzw. das zuständige Fachamt bei der Durchführung der KWP (insbesondere bei der Hauptprüfung) unterstützt.

Unter Vorhaben ohne Klimarelevanz fallen z.B. die Neubesetzung von Personalstellen, Tarifentscheidungen oder ausgewählte Anschaffungen (z.B. Kunstwerke).

Die Berechnung nimmt für die Bewertung der Relevanz die aktuelle Energie- und THG-Bilanz der Kommune als Grundlage. Für eine Vereinfachung und Nutzung für alle Kommunen wurde angenommen, dass die THG-Emissionen der Kommune in etwa 10 Tonnen pro Einwohner*in betragen (in etwa der Durchschnitt/EW. in Deutschland). Auf Basis dieses Wertes wurden dann Grenzwerte für Projekte mit wenig Relevanz, teilweiser Relevanz und sehr hoher Relevanz für das Vorhaben individuell gesetzt (aktuell liegen diese Grenzwerte bei 0,0006% und 0,002% der gesamten kommunalen Emissionen).

Eine hohe Tonnage bei den Emissionen wird aber nicht zwangsläufig zu einer Empfehlung für eine Alternativenprüfung führen. Wenn das Projekt z.B. höchste Effizienzstandards und eine Versorgung zu 100% aus erneuerbaren Energien enthält (also alle Klimaschutz-Möglichkeiten ausschöpft), dann braucht es auch keine Alternativenprüfung. Andersherum wird bei Projekten mit geringen Emissionen auch bei aus Klimaschutz-Sicht nicht optimalen Rahmenbedingungen nicht zwangsläufig eine Alternativenprüfung empfohlen. Dies liegt daran, dass das Projekt auf die Gesamtbilanz der Kommune geringere Auswirkungen (niedrigere Relevanz) haben wird.

Grundsätzlich muss ein „Klimacheck“ nur dann durchgeführt werden, wenn das in der jeweiligen Kommune so beschlossen wurde. Das bedeutet, Klimachecks und damit auch die Klimawirkungsprüfung sind Instrumente, die von den Kommunen freiwillig und nicht verpflichtend eingesetzt werden (bspw. nach Ausrufung des Klimanotstands oder durch einen anderen Notstandsbeschluss).

Grundsätzlich ist die Prüfung solcher Anschaffungen und Projekte möglich und empfehlenswert.

 

Die Grenzwerte wurden in fast allen Handlungsfeldern gleichermaßen angesetzt. Lediglich beim Handlungsfeld „Verwaltungsinterne Aktivitäten“ wurden die Grenzwerte etwas angepasst. Dies basiert darauf, dass verwaltungsinterne Vorhaben bezogen auf die Einwohner*innenzahl (bei Nutzung der Standard-Grenzwerte der anderen Handlungsfelder) höchst wahrscheinlich als wenig klimarelevant bezeichnet würden. Das liegt daran, dass Projekte, welche innerhalb der Verwaltung geplant werden, in der Regel kleiner sind, als Projekte, welche die gesamte Kommune betreffen (bspw. fallen innerhalb der Verwaltung nur kleinere Sanierungsarbeiten in einzelnen Gebäude an). Um verwaltungsinterne Projekte dennoch kritisch auf deren Klimarelevanz überprüfen zu können, wurden die Grenzwerte hierfür etwas verschärft und bezogen auf den Einflussbereich einer kommunalen Verwaltung angepasst.

Kommunikation ist einer der wichtigsten Punkte, um sowohl die Entscheidungsträger*innen, als auch die Tool-Anwender*innen von der Klimawirkungsprüfung zu überzeugen. Für eine erfolgreiche Kommunikation (Kommunikationsplanung) und den Einbezug relevanter Akteur*innen gibt es Hilfestellungen im KöP-Ansatz:

siehe Akteursanalyse

siehe Kommunikationsplanung

Durch Überzeugungsarbeit und viel Unterstützung in Form von Schulungen, gemeinsamen Tests anhand von Beschlüssen und regelmäßigem Austausch, können die anfänglichen Hemmnisse seitens der Akteur*innen sukzessive gemindert werden.

Das kommt auf jedes Projekt individuell an und lässt sich nur schwer verallgemeinern. Sofern für ein zu untersuchendes Projekt ausreichend Daten (im Sinne von Tonnen CO2/Jahr) vorliegen, lässt sich die Hauptprüfung in einigen Minuten durchführen. Falls Daten nur schwierig zu beschaffen sind, kann das durchaus länger dauern. In diesem Fall kann die Hauptprüfung aber auch durch Schätzungen (qualitativ) erfolgen, um den Arbeitsaufwand in Grenzen zu halten.

Sofern im Rahmen eines größeren Projekts mehrere Handlungsfelder und dementsprechend Fachbereiche (z.B. Stadtplanung und Verkehrsmanagement bei einer Quartiersplanung) betroffen sind, wird empfohlen, einen federführenden Fachbereich zu benennen und von anderen betroffenen Fachbereichen ein Ergebnis der KWP in ihren Handlungsfeldern abzufragen. Empfiehlt sich hier eine Alternativenprüfung in einem der Fachbereiche, sollte dies auch noch einmal vom federführenden Fachbereich berücksichtigt werden.

„Klimacheck“ ist die übergeordnete Bezeichnung für Tools wie die KWP oder andere quantitative & qualitative Checklisten, die es Kommunen erleichtern sollen ihre Beschlussvorhaben auf deren Klimawirkung hin zu überprüfen. Die Klimawirkungsprüfung ist einer von vielen Klimachecks im Rahmen des KöP-Ansatzes.

Die Klimawirkungsprüfung steht kostenlos zum Download zur Verfügung und kann frei von Kommunen genutzt werden. Zu finden ist die aktuelle Version 3.0 der KWP hier.

Zusätzlich können Sie anhand einer OpenSource-Variante der KWP zudem ihre kommunalen Spezifika in das Instrument mit einarbeiten, um die Klimawirkungsprüfung nach ihren Vorstellungen zu erstellen.

Die OpenSource-Variante der KWP können Sie sich nach Registrierung hier herunterladen.

Folgende Akteur*innen sollten berücksichtigt werden:

  • Klimaschutzmanagement, Klimaschutzstellen
  • Eigenbetriebe, angegliederte Betriebe
    • Energieversorger*innen
  • Vorlagenersteller*innen
  • Fachämter und Umsetzende
    • Bauamt, Stadtplanung, Verkehrsplanung etc. alle relevanten Referate und Dezernate
    • Personalamt (wegen der Dienstanweisung)
    • Schwerpunktnutzer*innen
    • Sachbearbeiter*innen
    • Verwaltungsmitarbeiter*innen
  • Politik und oberste Verwaltungsleitung/Verwaltungsspitze
    • Bürgermeister*in/Dezernatsebene
    • Stadt- oder Gemeinderatsmitglieder
    • Führungskräfte
  • Gemeindevertretung
  • Klimabeirat
  • Akteur*innen außerhalb der Verwaltung (z.B. Dienstleistungsbüros für Umweltverträglichkeitsprüfungen, Bauplanungen etc.)

Folgenden Mehrwert hat die KWP:

  • Langfristig weniger Aufwand
  • Kostenlos
  • Kein Mehraufwand durch eigene Erstellung eines Klimachecks
  • Entscheidungsgrundlage für kommunale Vorhaben oder Beschlüsse
  • Argumentationsgrundlage für klimafreundlichere Alternativen
  • Bewusstseinsbildung & Sensibilisierung für Klimaschutz in allen Fachämtern, bei Kolleg*innen und externen Dienstleistenden
  • Standardisiertes, transparentes und nachvollziehbares Verfahren
  • Frühzeitige und langfristige Betrachtung (Prüfung von Vorhaben mit Blick auf die Zukunft)
  • Mit diesen Argumenten kann Überzeugungsarbeit geleistet werden:
    • Schafft Transparenz & dokumentiert die Prüfung der Klimarelevanz
    • Positive Argumente für politische Entscheidungen werden geschaffen
    • Weiterentwicklung durch fachliche Auseinandersetzung (Know-how)
    • Zusammenhang wird klar zwischen Klimaschutz und eigener Arbeit
    • Priorisierung von Projekten nach Klimawirkung möglich
    • Aufzeigen von Möglichkeiten einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten (Einflussmöglichkeiten)
    • Diskussionsgrundlage
    • Langfristig Kosteneinsparungen, Wirtschaftlichkeit ist gegeben
    • Transparenz zwischen Kosten und Nutzen
    • Planungssicherheit gegenüber neuen Beschlüssen der Politik hinsichtlich Klimafreundlichkeit
    • Verantwortungsentlastung. Das Tool hilft den Sachbearbeiter*innen mit klaren Kriterien
    • Emotionale Motivation
    • Emotionalisierung in das Thema Klimaschutz/ Klimaschutz-kommunikation
    • Grundlage für gute, langfristige Lösungen (bspw. Lebenszykluskosten)
    • Einfaches System, keine komplizierte Software
    • Mehr Prüfung vorher weniger Nacharbeit später
    • Entscheidungsträger müssen einheitlich dahinter stehen
    • Vorgaben müssen entweder von der Politik kommen oder von der Verwaltungsleitung
  • So kann Motivation geschaffen werden:
    • „Runder Tisch“: Gemeinsam das Thema angehen
    • Verschiedene Fachrichtungen zusammenbringen
    • Workshops
    • Frühzeitige Einbindung
    • Offene Kommunikation mit Sachbearbeitungsebene
    • Schritt für Schritt einzelne Bereiche überzeugen
    • Unterstützung zusagen
    • Erste Schritte eng begleiten
    • "Kümmerer*innen" klar definieren
    • Klimaschutzmanagement unterstützt
    • Angebot von Schulungen und Hilfestellungen
    • Ansprechpartner*innen
    • Als "gemeinsame Aufgabe" kommunizieren
  • Thema auf mögliche Anknüpfungspunkte in der Kommune herunterbrechen und den Fokus weglenken vom reinen Klimaschutzthema
  • Akzeptanz & Sensibilisierung
    • Größere Akzeptanz der Vorlagen und Beschlüsse mit den dazu gehörenden Maßnahmen
    • Sensibilisierung im Stadt- oder Gemeinderat durch Informationen, die bei jedem Projekt vorgeben werden
    • Klimaschutz wird bereits im Entscheidungsprozess berücksichtigt und muss dann bei der politischen Diskussion nicht mehr behandelt werden
  • Zeit- und Kosteneinsparung
    • Frühzeitige Berücksichtigung spart spätere Kosten bei der Nachjustierung
    • Frühzeitige Berücksichtigung verhindert später Zeitverlust
  • Transparenz: Politische Entscheidungen können sichtbar umgesetzt werden
  • Erfassung der Datengrundlage zur Erreichung von Klimaschutzzielen
  • KWP zeigt Engagement und perspektivisches Handeln zentraler Akteur*innen auf
  • Image, Vorbildfunktion
  • Notwendigkeit klar erläutern
  • Visionen
  • Befürworter*innen für Klimaschutz mehr fördern
Die Variantenauswahl

Sofern ein Vorhaben (z.B. ausgehend von der Klimawirkungsprüfung) eine Klimarelevanz aufweist, ist es sinnvoll, eine Alternativenprüfung durchzuführen. Je nach Art und Umfang des Vorhabens sind dazu mehr oder weniger umfangreiche Untersuchungen durch interne oder externe Akteur*innen nötig. Im Rahmen des KöP-Projektes haben wir, beispielhaft für ein geplantes Neubaugebiet, das Tool „Variantenauswahl“ entwickelt. Damit lassen sich vereinfacht geeignete Alternativen für Ihr Bauvorhaben (hier Wohnungsneubau) auf Klimarelevanz prüfen und somit eine Auswahl erleichtern.

Ähnlich wie bei der Klimawirkungsprüfung (KWP) muss der Vorgang an die Organisationsstruktur der Kommune angepasst sein. Aus der KWP geht hervor, ob eine Alternativenprüfung empfohlen wird. Die Variantenauswahl für den Bereich Neubau/Wohnen ist so weit vereinfacht, dass auch Personen außerhalb der Fachämter damit arbeiten können.

Eine komplette Freigabe ist zurzeit nicht geplant. Es können aber viele Werte überschrieben werden.

Hier finden Sie alle Informationen und den Download zur Variantenauswahl.

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